Atmen Sie auf: Tipps für ein gesundes Raumklima

So verbessern Sie die Luftqualität in Ihrem Zuhause

Verbringen Sie viel Zeit in geschlossenen Räumen? Die meisten von uns gehören zur sogenannten „Indoor-Generation“ und verbringen durchschnittlich mehr als 90 % ihrer Lebenszeit drinnen. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Luftqualität in Innenräumen erschreckend schlecht ist. Besonders in Österreich scheint die Luftqualität in den Wohnräumen noch "Luft nach oben"  zu haben. Aber keine Sorge, mit ein paar einfachen Tipps können Sie viel für ein besseres Raumklima und Ihre Gesundheit tun.

Verbesseren Sie die Luftqualität in Ihrem Zuhause - ©SN/KI generiert mit DALL.E

Verbesseren Sie die Luftqualität in Ihrem Zuhause - ©SN/KI generiert mit DALL.E

Gesundheitliche Auswirkungen von schlechter Luftqualität:

Die Auswirkungen davon, dass die Luft in unseren vier Wänden immer „dicker“ wird und wir aber immer mehr Zeit in ihnen verbringen sind fatal und reichen von Atemwegserkrankungen, über Schlafstörungen bis hin zu Kopfschmerzen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit und sogar allergischen Reaktionen.

Siehe auch: Jeder Dritte leidet unter schlechtem Raumklima | SN.at

Vorteile von guter Raumluft

Eine gute Luftqualität in unseren Wohnräumen hingegen sorgt für die gegenteiligen Effekte: Wir können besser atmen und fühlen uns dadurch energiegeladener. Außerdem steigert sie unsere Leistungsfähigkeit im Alltag. Zusätzlich verringert sich das Risiko für Atemwegserkrankungen, wir schlafen besser und reduzieren so Müdigkeit und Kopfschmerzen. Einfach gesagt: Wenn wir viel frische Luft einatmen, fühlen wir uns einfach besser und vitaler!

Siehe auch: Wie funktioniert eigentlich das Immunsystem? | SN.at

  1. Stoßlüften: Je mehr Personen im einem Haushalt leben, desto öfter und länger soll auch gelüftet werden. Wir empfehlen, Ihr Zuhause zwischen 2 und 5 Mal am Tag für einige Minuten stoßzulüften. Gekippte Fenster helfen zwar auch bei schlechter Luft, können aber zur Schimmelbildung beitragen und die Betriebskosten in die Höhe treiben. Siehe auch: Was tun gegen Schimmel in der Wohnung? | immo.sn.at

  2. Pflanzen: „Pflanzen sind die wie die Lungen der Natur“ – sie können Schadstoffe aus der Luft filtern und Sauerstoff produzieren. Efeu, Grünlilien, Zimmerfarne, Birkenfeigen oder Gummibäume zählen beispielsweise zu den Top luftreinigenden Pflanzen und sollten in Ihrem Zuhause nicht fehlen. Siehe auch: Ein Stück Wald im Haus: Mondseerin sorgt mit Moos für gutes Raumklima | SN.at oder 10 Überlebenstipps für Zimmerpflanzen im Winter | immo.sn.at

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  3. Feuchtigkeit: Behalten Sie die Luftfeuchtigkeit im Auge - diese sollte immer bei ca. 50 % liegen, um Schimmelbildung und Luftverunreinigungen vorzubeugen. Tipp: Die Luftfeuchtigkeit messen Sie am besten mit einem Hygrometer – diesen können Sie recht kostengünstig im Baumarkt oder online kaufen. Außerdem gibt es auch schon smarte Hygrometer-Apps zum Messen der Luftfeuchtigkeit.

  4. Staub reduzieren: Das Staubwischen und Staubsaugen zählt wohl zu den unbeliebtesten Haushaltstätigkeiten, ist aber nicht nur für die Optik, sondern auch für die Luftqualität in unserem Daheim sehr wichtig. Tipp: Verwenden Sie einen Staubsauger mit HEPA-Filter, dieser entfernt Staubpartikel aus der Luft wie Allergene, Viren, Chemikalien und Staub um einiges intensiver, als normale Staubsauger.

  5. Dunstabzug benutzen: Einfach aber effektiv - beim Kochen immer den Dunstabzug bedienen, oder ein Fenster öffnen.

  6. Beim Duschen: Damit sich die feuchte Luft von Ihrer verdienten warmen Dusche am Abend nicht in der ganzen Wohnung ausbreitet, empfehlen wir die Badezimmertüre zu schließen. Auch hier gilt: Beim Baden oder Duschen die Lüftung einschalten oder Fenster öffnen.

  7. Regelmäßige Inspektion von Luftfiltersystemen: Überprüfen und reinigen Sie regelmäßig Heizung, Dunstabzüge und Lüftungssysteme. Das hilft nicht nur dem Raumklima, sondern verringert auch die Energiekosten. Siehe auch: Experten-Tipps zum Energiesparen im Haushalt | SN.at

  8. Wäsche nicht im Wohnraum trocknen: Auch das Trocknen von Wäsche im Innenbereich trägt zur erhöhten Feuchtigkeit und zur Schimmelbildung bei. Wenn möglich die Wäsche draußen oder in einem Trockner trocknen.

  9. Natürliche Materialien verwenden: Nicht nur im täglichen Leben, auch bei der Einrichtung kann man viel für ein gutes Raumklima tun. Am besten entscheiden Sie sich für Möbel und Interieur aus natürlichen Materialien wie Holz oder Stein. Diese enthalten nicht nur weniger chemische Zusätze, sondern geben auch eine geringere Menge an Ausdünstungen ab als synthetische Materialien. Siehe auch: Einrichtung: "Die ökologische Frage steht über allem" | SN.at

  10. Luftzirkulation verbessern: Lassen Sie die Türen in Ihrem Zuhause geöffnet, damit die Luft frei zirkulieren kann. Tipp: Auch Ventilatoren können zu einer guten Luftzirkulation beitragen.

  11. Wahl der Reinigungsmittel: Nicht nur für die Luftqualität, sondern auch für die Umwelt sind umweltfreundliche Reinigungsmittel die beste Wahl. Empfehlung: Neutrale Allzweckreiniger, Essigreiniger, Zitronensäure und Scheuerpulver sind vier einfache, aber effektive Reinigungsmittel, die nicht nur umwelt- und luftschonend, sondern auch kostengünstig sind. Siehe auch: Frühjahrsputz ohne Chemie: Reinigungsmittel selber machen | SN.at

  12. Putzen, putzen, putzen: Nicht nur der Staub belastet unsere Atmosphäre, auch anderer Schmutz und Verunreinigungen und Allegene gehören regelmäßig entfernt und gereingt. Darum sollten wir Oberflächen und Böden regelmäßig wischen, schrubben und polieren. 

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  13. Luftreiniger verwenden: Ein Luftreiniger mit HEPA-Filter kann helfen, Schadstoffe wie Staub, Pollen und Allergene aus der Luft zu filtern. Dieser Tipp sollte besonders von Personen mit Atemwegsbeschwerden und Allergien beherzigt werden.

  14. Elektrogeräte richtig platzieren: Stellen Sie Elektrogeräte wie Fernseher, Computer und Drucker in gut belüfteten Bereichen auf und achten Sie darauf, dass sie richtig funktionieren, um die Freisetzung von Schadstoffen zu minimieren.

  15. Textilien reduzieren: In Teppichen, Vorhängen und Polstermöbeln sammeln sich viel Staub und Allergene, darum sollten man diese regelmäßig gründlich reinigen, an der frischen Luft ausklopfen oder im besten Fall reduzieren.

  16. Dekoartikel reduzieren: Dekoartikel sind ebenfalls wahre Staubfänger – für eine gute Luftqualität gilt bei der Dekoration „weniger ist mehr“. Siehe auch: Aus den Augen, aus dem Sinn: Minimalistisch leben und Geld sparen | SN.at

  17. Öfen und Kamine: Stellen Sie sicher, dass Öfen und Kamine ordnungsgemäß funktionieren und belüftet sind, um die Freisetzung von Schadstoffen wie Kohlenmonoxid zu minimieren. Siehe auch: Der Kachelofen: Natürliche Wärme im Winter | immo.sn.at

  18. Kerzen und Aroma-Diffuser vermeiden: Besonders in den kuscheligen Wintermonaten lieben wir unsere romantischen Duftkerzen mit ihren süßen Aromen. Leider enthalten diese Aromen in Kerzen oder Aromen-Diffuser häufig chemische Substanzen, welche unsere Luftqualität verschlechtern. Alternative: Wenn Sie nicht auf Kerzenlicht verzichten wollen, empfehlen wir die umweltfreundliche Variante aus Bienenwachs. Ihren Diffuser sollten Sie mit echten ätherischen Ölen aus der Apotheke füllen. Siehe auch: Dauerbrenner Duftkerzen | SN.at

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  19. Rauchen vermeiden: Rauchen Sie nicht in Innenräumen, da die schädlichen Inhaltsstoffe aus der Zigarette sich auch stark auf die Luft auswirken und somit nicht nur Ihre, sondern auch die Gesundheit Ihrer Mitbewohnerinnen und Mitbewohner stark beeinträchtigen. Siehe auch: Kampf gegen das Rauchen: WHO berichtet von Fortschritten | SN.at

  20. Luftdichte Aufbewahrung: Verwenden Sie luftdichte Behälter für Lebensmittel, Reinigungsmittel und andere Produkte, um die Freisetzung von Chemikalien und Gerüchen zu minimieren und die Luftqualität zu verbessern.

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