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Viele Österreicher haben nach der Übersiedlung noch lange Zeit nicht alles fertiggestellt. bilderbox.com
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Nach der Übersiedlung bedeutet meist: Das Chaos ist noch lange da. So schaut es zumindest in Österreich aus: Die Wände sind kahl, von der Decke baumeln blanke Lampenfassungen. 36 Prozent der Österreicher nehmen das gelassen hin. Bei ihnen sind auch ein Jahr nach dem Umzug in ein neues Heim noch einige Arbeiten offen.
Bei 64 Prozent hingegen ist alles fix und fertig. Das zeigt eine Umfrage von immowelt.at. Bei 50 Prozent der Befragten, die nach zwölf Monaten noch nicht alles erledigt haben, fehlen Bilder an den Wänden. 39 Prozent haben noch nicht alle Lampen aufgehängt. 28 Prozent haben es nicht geschafft, Abschlussleisten anzubringen und drei Prozent haben noch nicht einmal die neue Klobrille montiert.
Bei jedem Fünften hängen die Vorhänge noch nicht, bei ebenso vielen ist noch nicht alles ausgemalt und es sind noch nicht alle Umzugskartons ausgepackt. Immerhin 16 Prozent haben noch nicht alle Kästen aufgestellt.
Wie lang es sich hinzieht, bis die neue Wohnung komplett eingerichtet ist, hängt vor allem vom Alter ab. Die Jüngeren (18 bis 39 Jahre) sind ganz entspannt. Bei 46 Prozent sind nach einem Jahr einige Arbeiten immer noch nicht erledigt. Die Älteren (60 Jahre und älter) legen dagegen mehr Wert auf ein schönes Zuhause. Nur 22 Prozent haben nach einem Jahr noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen.
Vor allem viele Berufstätige schieben ausstehende Arbeiten zu Hause lieber auf die lange Bank: 43 Prozent wohnen bereits seit einem Jahr in der neuen Wohnung und haben den Umzug trotzdem nicht vollendet. Zum Vergleich: Bei den Nichtberufstätigen waren nur 25 Prozent nach einem Jahr noch nicht fertig. Zwischen Männern und Frauen ergab die Umfrage hingegen kaum Unterschiede: Während 38 Prozent der Männer nach einem Jahr noch nicht ihre gesamte To-do-Liste abgehakt hatten, waren es bei den Frauen 33 Prozent.
