Es geht wieder los!

Der Einkauf von Blumen ist für mich immer noch ein großes Erlebnis. Vor allem gefällt mir die große Vielfalt der Pflanzen und der Präsentation.
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Den Frühling „eingetopft“ im eigenen Garten.
Den Frühling „eingetopft“ im eigenen Garten.
SN/ploberger

Da gibt's die bodenständigen Gärtner, die ihre kleinen Schätze in Tontöpfen mit handgeschriebenen Etiketten auf Tischen mit Jute präsentieren. Oder die Gärtnereien, die mit ihrer Riesenauswahl punkten und schon das Durchgehen zu einem Kampf mit dem schlechten Gewissen machen. Oder die Gartencenter, die im stylischen Design ihre grünen Umsatzbringer präsentieren.

Egal wohin man nun blickt, fast könnte man meinen, dass das Garteln allgegenwärtig ist. Flugblatt um Flugblatt erreicht uns mit immer neuen Angeboten. Leben im Freien ist angesagt.

Um es sich draußen gemütlich zu machen, gehören nicht nur Pflanzen dazu, sondern gleich ganze Garnituren, die den Garten zum Wohnzimmer oder zu Gartenküchen machen.

Und dann sind da noch die Zeitschriften und Bücher, die in diesen Tagen die Regale füllen. Beim Europäischen Gartenbuchwettbewerb in Dennenlohe, wo ich in der Jury sein durfte, zeigte sich der Trend zum Garteln besonders deutlich. An die 200 deutschsprachige Gartenbuch-Neuerscheinungen gibt es im Frühjahr 2016.

Und dann sind da noch die vielen Vorträge, bei den ich übers Garteln erzählen darf. Die Säle sind voll. Manchmal musste sogar der Zugang gesperrt werden.

Das alles ist für mich ein untrügliches Zeichen dafür, dass Garteln derzeit der Volkssport Nummer eins ist. Freuen wir uns auf ein blühendes Gartenjahr 2016 - ich wünsche den Leserinnen und Lesern jedenfalls dafür: Viel Spaß beim Garteln!

Dieser Artikel ist aus der gedruckten Ausgabe der "Salzburger Nachrichten".
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