Die Reichen und Schönen zieht es in den Süden

Südeuropa liegt bei den Reichen als Wohnsitz im Trend. Aber auch Österreich liegt bei der weltweiten Beliebtheit auf Platz acht.
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Sommer, Sonne, Sonnenschein, dafür bezahlen Wohlhabende Millionen.
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SN/luxuryestate.com

Spanien, Frankreich und Portugal - Südeuropa war 2016 erneut der beliebteste Markt der Welt für Luxusimmobilien. "Reiche Immobilien anwärter werden neben dem milden Klima auch durch vergleichsweise niedrige Preise angelockt", erklärt Silvio Pagliani, Präsident von LuxuryEstate.com: "Außerhalb Europas, zum Beispiel in den USA oder Vereinigten Arabischen Emiraten, muss man meist tiefer in die Tasche greifen." Auch der österreichische Markt ist beliebt und landet auf Platz acht. Welche Länder es noch in die Top Ten der populärsten Domizile für Luxusimmobilien 2016 geschafft haben, zeigt der Jahresrückblick von LuxuryEstate.com.

Grundsätzlich geben die milden Temperaturen, Palmen und Meer den Hauptausschlag für die Beliebtheit Südeuropas. Allen voran Spa nien: "Die Nachfrage nach Luxusimmobilien scheint kein Limit zu kennen und stieg 2016 um satte 30 Prozent zum Vorjahr an. Damit ist Spanien, wie im Vorjahr, auch 2016 das beliebteste Land für Luxusimmobilien", erklärt Pagliani.

Weltweit interessieren sich nicht nur mehr Käufer für Spanien, sie wollen auch um durchschnittlich zwei Prozent mehr ausgeben, im Schnitt 3,3 Millionen Euro. Am zweitbeliebtesten waren Frankreichs Immobilen, gefolgt von Portugal, wo es weltweit den größten Nachfrageanstieg gab: Portugal verzeichnete 2016 einen Zuwachs von 35 Prozent und konnte so den letztjährigen sechsten Platz hinter sich lassen.

Auch Österreich reiht sich mit Platz acht unter die beliebtesten Länder der Welt für hochpreisige Anwesen. Die Nachfrage ist hierzulande sogar gestiegen: Weltweit interessierten sich 25 Prozent mehr Käufer für Österreichs Luxusimmobilien.

In den Top Ten rangieren überwiegend europäische Länder, doch auch ein paar außerhalb Europas zählen zu den weltweit beliebtesten Regionen für Luxusimmobilien. Dazu gehören insbesondere die USA, die den fünften Platz belegen. Im Vergleich zu Europa zeigten sich allerdings große Unterschiede beim Budget, erklärt Pagliani: "Im weltweiten Schnitt waren Investoren in diesem Jahr bereit, rund 3,2 Millionen Euro pro Immobilie auszugeben. Während das Budget in Europa meist unter dieser Summe liegt, nehmen Anwärter von US-amerikanischen Immobilien doppelt so viel Geld in die Hand als der Durchschnitt."

Besonders hoch liegt das Budget auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten, das um 22 Prozent auf rund 6,7 Mill. Euro gestiegen ist.

Die Top Ten der beliebtesten Länder für Luxusimmobilien 2016 (inkl. Durchschnittsbudget der Käufer):
 1. Spanien, 3,3 Mill. Euro
 2. Frankreich, 2,4 Mill. Euro
 3. Portugal, 2,2 Mill. Euro
 4. Italien, 2,2 Mill. Euro
 5. USA, 6,3 Mill. Euro
 6. Brasilien, 2,5 Mill. Euro
 7. Deutschland, 2,7 Mill. Euro
 8. Österreich, 2,8 Mill. Euro
 9. Ver. Arab. Emirate, 6,7 Mill. Euro
10. Großbritannien, 7,2 Mill. Euro


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