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Wunschküche: Checkliste für die otpimale Küchenplanung

Mit einer Checkliste für die Küchenplanung können viele wichtige Fragen schon rechtzeitig geklärt und teure Planungsfehler frühzeitig vermieden werden.

Moderne Wohnküchen im Holzhaus, Weiß und Grau kombiniert. Viel Stauraum entsteht durch deckenhohe Schränke und die Kücheninseln.
Moderne Wohnküchen im Holzhaus, Weiß und Grau kombiniert. Viel Stauraum entsteht durch deckenhohe Schränke und die Kücheninseln.

1. Rechtzeitige Planung

Wann sollte mit der Küchenplanung begonnen werden?

Tipp der Expertin:Wichtig ist, sich frühzeitig mit der Planung der Küche auseinanderzusetzen und nach Möglichkeit auch einen professionellen Küchenberater zu Rate zu ziehen. Ab dem Zeitpunkt der ersten Beratung bis zur Fertigstellung sollte man mindestens zwölf Wochen einkalkulieren. Bei einem Neubau sollte die Küche sehr bald geplant werden, so können baulich noch alle Anforderungen berücksichtigt werden, bevor der endgültige Grundrissplan fixiert ist. Der Vorteil: Es können dann noch Wände oder Fenster umgeplant werden, damit die Traumküche realisiert werden kann.

2. Haushalt

Wie viele Personen leben im Haushalt? Wie häufig wird gekocht? Wie oft werden Gäste eingeladen?

Tipp der Expertin:Es ist auf jeden Fall lohnend, die eigenen Koch-, Ess- und Lebensgewohnheiten zu hinterfragen, bevor man sich an die Küchenplanung macht. Alle Fehler, die man bei der Planung macht, rücken leider später wieder - täglich - in den Vordergrund.

3. Architektur und Raum

Wie groß ist die Küche? Befindet sich die Küche in einem eigenen oder in einem offenen Raum? Wie soll der Essplatz gestaltet sein?

Tipp der Expertin: Neben Optik und Ästhetik ist vor allem die sinnvolle Anordnung der Arbeitsbereiche von großer Bedeutung. Alle Arbeitsprozesse wie Kochen und Spülen sollen auf kurzen Wegen erfolgen.

4. Ergonomie

Wie groß ist die Person, die am häufigsten in der Küche arbeitet? Ist der Nutzer oder die Nutzerin Rechts- oder Linkshänder?

Tipp der Expertin: Die richtige Arbeitshöhe ist in der Küche ein entscheidender Faktor. Immer mehr und auch sehr viele jüngere Kunden entscheiden sich aus ergonomischen Gründen dafür, die Geräte hochzustellen.

5. Organisation und Stauraum

Wie viel Stauraum wird benötigt? Brauche ich überhaupt Stauraum?

Tipp der Expertin: Ganz wichtig: nicht auf den Stauraum vergessen. Für jede Küche gilt: Mehr Stauraum bedeutet auch mehr Ordnung und mehr freie Flächen, die viel leichter zu säubern sind.

6. Design

Welche Art von Küchengestaltung und welche Designelemente entsprechen dem persönlichen Geschmack?

Tipp der Expertin: Bei der Auswahl des Designs sollte man sich eher an langlebigen, zeitlosen Einrichtungsstilen orientieren. Eine gute Küche sollte nach Möglichkeit 25-30 Jahre in Gebrauch sein. Man sollte einer Küche das Alter nicht ansehen müssen.

7. Elektrogeräte

Werden vorhandene Geräte übernommen? Wie groß soll das Kochfeld sein?

Tipp der Expertin: Hier gilt es zu bedenken: Was brauche ich eigentlich? Bei der Auswahl der Geräte kommt es wiederum stark auf die Koch- und Essgewohnheiten an.