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Warum fällt die Immobiliensuche oftmals so schwer?

Das Finden der Traumimmobilie ist oft aufwendiger als gedacht. Vor allem bei der Suche nach einem eigenen Haus liegen oft Steine im Weg.

Vor allem die Suche nach einem eigenen Haus is t oft mühselig.
Vor allem die Suche nach einem eigenen Haus is t oft mühselig.

Die Traumimmobilie zu finden, das ist nicht unbedingt einfach. Vor allem dann nicht, wenn man auf der Suche nach einem eigenen Haus ist. Die Gründe dafür sind vielfältig. Dementsprechend empfinden die Österreicher die Suche eher als aufwendig und mühsam als einen Prozess der Vorfreude. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Ergebnisse der Umfrage

Die Immobiliensuche gestaltet sich mühsam
Demnach ist schön zu wohnen für die Österreicher besonders wichtig, denn das Zuhause gilt fast allen Österreichern als ihr ganz persönlicher Rückzugsort. Der Weg zum Ziel ist aber oft steinig. Rund 40 Prozent der Befragten empfinden die Suche nach ihrer Traumimmobilie als mühsam, Männer wie Frauen, Jung wie Alt gleichermaßen. Bei Häusern gilt dies noch mehr als bei Wohnungen. Nur jeder Fünfte empfindet die Suche nach dem neuen Zuhause als nicht aufwendig, für den Rest ist es zumindest mühselig.

Die Dauer der Immobiliensuche
Bei 40 Prozent der Befragten hat die Suche nach einer Immobilie weniger als zwei Monate gedauert, das gilt vor allem für jene, die eine Wohnung gesucht haben. Bei jedem Vierten benötigte die Suche dagegen ein Jahr oder länger, vor allem, wenn das Traumobjekt ein Haus war. Die Hälfte der Befragten hat bei der Immobiliensuche zwischen einer und drei Immobilien besichtigt, ein Drittel schaute sich zwischen vier und sechs Objekte an. Sieben und mehr Objekte haben sich vor allem jene Interessenten angesehen, die ein eigenes Haus im Sinn hatten.

Die Gründe für die Mühsal
Die Gründe für die Mühsal sind vielfältig. Manchmal passen Vorstellung und Realität nicht zusammen. Mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) haben bei der Besichtigung bis zu drei Immobilien gesehen, die so gar nicht den Wünschen entsprachen und in die sie niemals einziehen würden. Frauen zeigen sich dabei noch kritischer als Männer (58 versus 51 Prozent). Nicht immer liegt der Prozess jedoch in den Händen der Suchenden, manchmal zieht man einfach den Kürzeren und das macht es auch nicht eben entspannter. Nur jeder dritte Interessent konnte in das erste Wunschobjekt auch tatsächlich einziehen. Rund zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) gaben an, dass zwischen einer und sechs ihrer gewünschten Immobilien schlussendlich an einen "Mitbewerber" gingen.

Unterstützung bei der Immobiliensuche
Je mühsamer die Suche, desto weniger suchen die Menschen gerne allein. Ein Drittel der Befragten hat bei der Immobiliensuche auf die Unterstützung eines Immobilienmaklers zurückgegriffen. Die Hilfe des Profis war vor allem eher dann gefragt, wenn es um die Suche nach einem Haus ging, und dann, wenn sich die Suche aufwendig gestaltete.