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Warm oder kalt: Die optimale Temperatur im Schlafzimmer

Die Raumtemperatur hat einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden und wie gesund und erholsam der Schlaf ist. Was wäre nun die optimale Temperatur und wie sieht es in den Schlafzimmern anderer Länder aus?

Die Raumtemperatur im Schlafbereich ist mitunter ausschlaggebend für einen ruhigen und erholsamen Schlaf.
Die Raumtemperatur im Schlafbereich ist mitunter ausschlaggebend für einen ruhigen und erholsamen Schlaf.

Die Temperatur in den heimischen Schlafzimmern führt bei Pärchen oft zu Diskussionen. Vor dem Schlafen lüften oder doch das Fenster die ganze Nacht über öffnen? Lieber mit Socken schlafen oder doch auf sommerliche Temperaturen einheizen? Eine Befragung von E.ON und EMNID aus dem Jahr 2016 zeigt auf, dass ein kühles Schlafzimmer durchaus beliebt ist. So schlafen in Deutschland rund 17% der befragten Personen bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius. Doch welche Temperaturen werden in anderen Ländern bevorzugt?

Land Durchschnittliche Schlafzimmertemperatur
UK 15 Grad Celsius
Italien 18-19 Grad Celsius
Schweden 20 Grad Celsius
Türkei 25 Grad Celsius

Gesunde Temperatur im Schlafzimmer

Die optimale Raumtemperatur für gesunde Menschen liegt zwischen 16-18 Grad Celsius. Im Alter steigt das Bedürfnis nach Wärme an, daher werden hier 20 Grad als optimale Raumtemperatur empfunden. Ob man bei einem geöffneten oder geschlossenen Fenster schlafen soll, hängt ganz von den eigenen Vorlieben und Gewohnheiten ab. Der Kopfteil des Bettes sollte sich jedoch nicht direkt unter dem Fenster befinden, da die kühle Zugluft zu einem unruhigen Schlaf und weitgehend bis zu einer Erkrankung führen kann.

Empfehlungen für einen guten Schlaf

1) Lüften Sie Ihren Schlafraum im Optimalfall am Morgen und am Abend. Öffnen sie das Fenster (nicht kippen) und lassen Sie die abgestandene Luft aus dem Raum. So wird Ihr Schlafzimmer wieder mit genug Sauerstoff gefüllt.


2) Neben der Temperatur spielt auch die Luftfeuchtigkeit eine wichtige Rolle beim Schlafen. Durch das Atmen und Schwitzen steigt diese in der Nacht an, daher sollte die Luftfeuchtigkeit zuvor zwischen 40 und 45% liegen. Sollte die Luft in einem Raum zu trocken sein, helfen feuchte Handtücher über dem Heizkörper oder eine Schale mit Wasser mitten im Raum.


3) Im Sommer macht das Schlafen bei geöffnetem Fenster durchaus Sinn und die kühle Luft kommt in die aufgeheizten Räume. Im Winter (bei hoher Luftfeuchtigkeit) kann durch die Kondenswasser-Bildung Schimmel an den Wänden entstehen, was gesundheitliche Risiken zur Folge haben kann.

Hohe Temperaturen und deren Folgen

Beheizte Räume mit hohen Temperaturen bedeuten meist auch eine trockene Raumluft. Diese Trockenheit kann durchaus gesundheitliche Folgen haben. Die Haut sowie die Schleimhäute und Augen trocknen schnell aus und Reizerscheinungen und Infektionen treten auf.
Natürliche Abhilfe schafft hierbei u.a. auch der natürliche Rohstoff Holz. Holz nimmt die Feuchtigkeit auf und gibt diese bei trockener Luft wieder an den Raum ab.


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