Nein, das Wetter der vergangenen Tage war wirklich nicht dazu angetan, über das Thema Sonnenschutz nachzudenken. Dennoch sollte man es tun. Sobald die Sonne nämlich herauskommt, wird es schnell zu heiß, vor allem in Wohnungen. Wer noch dazu in einer Mietwohnung lebt, an deren Fenstern keine Beschattung installiert ist, wird sich daher kaum auf die warme Jahreszeit freuen.
Mobiler Sonnenschutz
Seit wenigen Tagen ist Abhilfe in Sicht. Denn das Salzburger Sonnenschutzunternehmen Schlotterer hat einen mobilen Sonnenschutz entwickelt, der maßgenau ohne zu bohren und schrauben installiert und leicht wieder entfernt werden kann.
"Die Idee stammt von einem Start-up namens Blinos", erzählt Peter Gubisch, Geschäftsführer von Schlotterer in Adnet: "Der Anstoß dazu kam aus einem persönlichen Dilemma. Denn einer der Gründer lebte in einer südseitigen Mietwohnung." Wenn man bedenke, dass durch einen Quadratmeter Glas 500 Watt Wärmeeintrag durch die Sonne erfolgten, könne man erahnen, was Mieter mit südseitigen Fenstern aushalten müssten. Die Vermieter wollen meist nicht, dass am Fenster oder der Mauer etwas festgeschraubt wird.
Richtige Befestigung der Sonnenschutzrollo
Die Lösung klingt einfach, war technisch aber reine Herausforderung: Das Sonnenschutzrollo wird in den vorhandenen Fensterrahmen eingehängt. Den Zusammenbau kann jeder Laie selbst vornehmen, die Anleitung ist relativ simpel. Gubisch: "Der Kunde hat zwei Möglichkeiten. Entweder er beauftragt einen Fensterhändler, der das Fenster ausmisst und dann das Rollo montiert. Oder er misst und montiert selbst und kann das Rollo im Blinos-Onlineshop bestellen." Gefertigt und verschickt wir das patentierte System in Adnet. "Das Rollo hält 90 Prozent der Hitze ab, dennoch ist die Durchsicht gegeben, es dringen 20 Prozent Tageslicht herein." Machbar ist der Sonnenschutz bis zu einer Breite von zwei Metern und einer Höhe von 2,40 Metern - es passt somit auch in eine Balkontür. Wer zusätzlich auch einen Insektenschutz haben will, muss allerdings einen Fensterhändler beauftragen, das geht nicht mehr via Onlineshop. Gubisch: "Das System funktioniert bei allen Kunststofffenstern, aber auch bei Holz/Alu-Modellen."