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Gesundes Wohnen - Was ist zu beachten?

Nur kleine und einfache Schritte, wie beispielsweise richtiges Lüften, steigern bereits die Wohnqualität. Folgend finden Sie wichtige Tipps für ein gesundes Wohnen.

Damit man sich Zuhause wohlfühlt sollte für ein gesundes Wohnklima gesorgt sein.
Damit man sich Zuhause wohlfühlt sollte für ein gesundes Wohnklima gesorgt sein.

Vor allem in diesen schwierigen Zeiten verbringt man sehr viel Zeit Zuhause. Darum ist es umso wichtiger, sich dort wohl und geborgen zu fühlen. Auf ein gesundes und ausgeglichenes Wohnklima sollte stets geachtet werden. Diese vier Schritte führen zu einem gesünderen Wohnen.

Schritt 1: Richtig lüften

Nicht erst seit der Coronapandemie ist es wichtig: Tägliches Lüften schafft die Voraussetzung für ein gesundes und behagliches Raumklima. Zahlreiche Experten plädieren dabei für das sogenannte Stoßlüften, wobei sämtliche Fenster der Wohnung für etwa fünf bis zehn Minuten vollständig geöffnet werden müssen. Warum? Nur durch einen regelmäßigen Luftaustausch kann die Raumluftfeuchtigkeit auf ein gesundes Mittelmaß zwischen 40 und 60 Prozent gebracht und die verbrauchte Luft durch sauerstoffreiche ersetzt werden.

Schritt 2: Schimmel vorbeugen

Schimmel ist eines der häufigsten Probleme, mit denen Mieter und Hausbesitzer zu kämpfen haben - ein Befall kann gefährliche Folgen haben. Falsches Lüftverhalten ist aber nicht immer der Grund, warum sich Schimmel ausbreitet. Auch eine grundsätzlich zu hohe Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen, insbesondere im Bad und in der Küche, befördern die Schimmelbildung. Besonders diese Räume sollten deshalb nach dem Baden, Duschen und Kochen sorgfältig entlüftet werden. In Wohnräumen hingegen schaffen Luftentfeuchter Abhilfe oder auch ein Hygrometer, um die tatsächliche Luftfeuchtigkeit im Auge zu behalten.

Schritt 3: Vor Lärm schützen

Lärm kann unsere emotionale Befindlichkeit erheblich beeinflussen. Dauerhafter Lärm kann sogar zu psychischen Krankheiten führen, ein oft unterschätztes Faktum. Tatsächlich gibt es Mittel und Wege, die Geräuschentwicklung zu reduzieren. Das gelingt unter anderem durch schallgedämmte Fenster, aber auch mittels Vorhängen aus speziellen Textilmaterialien. Auch leise(re) Haushaltsgeräte können dazu beitragen, die Geräuschbelastung zu reduzieren.

Schritt 4: Schadstofffrei einrichten

Schadstoffe gelangen durch Möbel, Teppiche oder andere Textilien in die Wohnung und werden aufgrund der guten Isolierung der Wohnräume oft nur bedingt beim Lüften abgetragen. Schon beim Kauf von Einrichtungsgegenständen sollte deshalb darauf geachtet werden, dass diese weitgehend schadstofffrei sind. Auch Wandfarben verfügen manchmal über Inhaltsstoffe, die die Umgebungsluft beeinträchtigen. Das trifft auch auf Lacke oder Holzlasuren zu.