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Richtig lüften im Winter

Schimmelgefahr. Die Qualität der Raumluft ist ein entscheidender Parameter für das Wohlbefinden im eigenen Heim.

Eine zu hohe CO2-Konzentration mindert die Schlafqualität.
Eine zu hohe CO2-Konzentration mindert die Schlafqualität.
Umidus Bon Air Guardian misst Temperatur, Feuchte, CO<Tiefstellen>2</Tiefstellen> und VOC.
Umidus Bon Air Guardian misst Temperatur, Feuchte, CO<Tiefstellen>2</Tiefstellen> und VOC.

Mit großen Schritten nähert sich der Winter in Österreich an. Grund genug, sich mehr mit dem eigenen Lüftungsverhalten in der kälteren Jahreszeit auseinanderzusetzen, gerade auch in Zeiten der Pandemie ist das ein noch wichtigeres Thema als sonst. Aber wer kennt nicht den provokanten Sager "Erfroren sind schon viele, aber ,erstunken' noch wenige"? In nachvollziehbaren Zahlen: Während im Sommer und Frühling durchschnittlich 102 Minuten täglich gelüftet wird, sind es im Herbst nur mehr 20 Minuten. Das ist ein Ergebnis einer Studie über das Lüftungsverhalten der Österreicherinnen und Österreich, bei der 1000 Personen befragt wurden.

Schimmelaufkommen im Winter größer

"Bei diesen Zahlen ist es kein Wunder, dass viele Personen im Herbst und im Winter über Probleme wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schlafstörungen klagen", erklärt Thomas Bernd von Kühnel Electronic GmbH, einem österreichischen Spezialisten für Klimamesstechnik. Anzumerken ist auch, dass ein Drittel jener, die mit Schimmel konfrontiert sind, diesen erstmals im Winter wahrnimmt. "Es ist nicht überraschend, dass das Aufkommen von Schimmel in der kühlen Jahreszeit im Vergleich zu Frühling und Sommer größer ist, denn dann mummeln sich die Österreicherinnen und Österreicher auch mehr ein", sagt Bernd. Insgesamt orteten 25 Prozent der Befragten Schimmel in ihrer Wohnung.

Morgenmüdigkeit

Ein weiteres Problem während der Herbst- und Wintermonate ist der Anstieg der CO2-Konzentration in Innenräumen. "Viele sind verwundert, wenn sie müde in der Früh sind. Die Morgenmüdigkeit ist aber oft das Resultat von zu geringem Wissen über die Bedeutung von Atemluft in Räumen", erläutert Bernd. In vielen Schlafzimmern wurde am Morgen schon eine CO2-Konzentration von 7000 ppm (parts per million) gemessen, ein Wert, der von Experten als wesentlich zu hoch eingestuft wird. Die Forschung zeigt, dass bei 1000 ppm CO2 rund 25 Prozent der Personen die Raumluft als unbefriedigend empfinden, bei 3000 ppm CO2 schon mehr als 50 Prozent. Das zeigt eine Studie des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft. Die ÖNORM EN 13779 empfiehlt daher einen Richtwert von höchstens 1000 ppm CO2 bei "Innenräumen für den dauerhaften Aufenthalt von Personen, in denen geistige Tätigkeiten verrichtet werden bzw. die zur Regeneration dienen". Ziel dieser ÖNORM ist ein Richtwert von höchstens 800 ppm CO2.

Hochwertige Messgeräte verwenden

Damit die Luftqualität mit den entscheidenden Parametern auch entsprechend gut gemessen werden kann, sollte man auf hochwertige Geräte setzen. Der in Österreich hergestellte Umidus Bon Air Guardian beispielsweise überwacht Qualität, Temperatur und Feuchtigkeit der Raumluft. Durch die Echtzeitwarnung am Hightech-Messgerät und auf Wunsch auch in der Cloud beugt man aktiv Schimmelbefall, schlechter, ungesunder Raumluft, über die Atemluft übertragenen Krankheiten wie Covid-19 und hohen Feinstaubwerten vor. Darüber hinaus empfiehlt der Bon Air Guardian auf Basis eines wissenschaftlichen Algorithmus des Fachinstituts IBO die geeigneten Maßnahmen, um Probleme mit dem Raumklima (Luftfeuchtigkeit, Temperatur etc.) zu beheben.

Das universale Raumluftmessgerät misst aber nicht nur wie ein gewöhnliches Hygrometer die Luftfeuchtigkeit, sondern auch die Raumtemperatur und den Schadstoffgehalt der Raumluft (CO2 und VOC - flüchtige organische Verbindungen). Im Hintergrund des Umidus läuft bei der Messung ein Rechenmodell, das Werte wie Innentemperatur, Außentemperatur, Innenfeuchte, Außenfeuchte, die CO2-Werte für das Lüftungsverhalten und die RSI-Faktoren für die Wände berücksichtigt. Auf den Zusatzsensoren CO2 und Feinstaub sowie am Umidus Bon Air Guardian selbst können die aktuellen Werte und eventuelle Warnungen jederzeit abgelesen werden.