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Die Sonne als Kostendämpfer

Die Gemeinnützigen setzen seit Jahren auf Sonnenenergie. Die Kosten für Heizung und Warmwasser verringern sich so um rund ein Fünftel.

Die Gemeinnützigen nutzen die Kraft der Sonne.
Die Gemeinnützigen nutzen die Kraft der Sonne.

Einen beachtlichen Energieertrag von rund 15,4 Millionen Kilowattstunden haben die gemeinnützigen Wohnbauträger - gswb, Salzburg Wohnbau, Heimat Österreich, die salzburg, Bergland und Eigenheim St. Johann - 2019 mit ihren thermischen Solaranlagen und Photovoltaikanlagen erzielt. "Diese saubere Energie kommt aus der Sonne und mit dem seit vielen Jahren betriebenen Engagement, konsequent auf Solarenergie zu setzen, tragen die Salzburger Gemeinnützigen nachhaltig zur Entlastung unserer Umwelt bei und unterstützen das Land Salzburg bei der Erreichung seiner Klimaziele", erklärt der Salzburger Obmann der GBV (Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen) Christian Wintersteller: "Darüber hinaus profitieren auch unsere Kunden, die in einem mit Solartechnik ausgestatteten Haus leben. Durch die Einspeisung von Sonnenenergie ins Energiesystem des Gebäudes fallen für die Bewohner niedrigere Kosten für ihren Energieaufwand an."

Solarenergie macht sich bezahlt

Salzburgs Gemeinnützige haben zusammen 457 thermische Solaranlagen und
118 Photovoltaikanlagen in Betrieb. Ein Vergleich zu den Vorjahren zeigt, dass sich Solarenergie für die Umwelt bezahlt macht: Die 2019 mit Solartechnik gewonnene Energiemenge entspricht fast 1,8 Millionen Litern Heizöl, 2017 waren es noch rund 1,6 Millionen Liter und im Jahr 2012 etwa eine Million Liter. Damit konnten 2019 5,5 Millionen Kilogramm CO2 vermieden werden, 2017 waren es fünf Millionen und 2012 drei Millionen Kilogramm.

Seit den 1990er-Jahren statten die Salzburger Gemeinnützigen Neubauten mit Solartechnik aus. Bis heute sind rund 41.000 Quadratmeter Kollektorflächen thermischer Solaranlagen und rund 9000 Quadratmeter Photovoltaikkollektoren installiert worden. Die Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft (gswb) ist nicht nur die größte Hausverwaltung im Bundesland Salzburg, sondern auch der größte Betreiber von Solaranlagen in unserem Bundesland.

Energiekosten durch Solaranlagen rund ein Fünftel niedriger

Mehr als 120 Anlagen mit einer Kollektorfläche von gesamt rund 16.000 Quadratmetern sind auf den Dächern von Gebäuden, die von der gswb verwaltet werden, installiert.

"Der Gesamtertrag unserer thermischen Solaranlagen hat im vergangenen Jahr mehr als 4,5 Mill. Kilowattstunden betragen. Das entspricht einer Einsparung von 1,8 Mill. Kilogramm CO2. Auf diese starke Solarbilanz sind wir stolz", sagt der Technische Geschäftsführer der gswb, Bernhard Kopf.

Die mit den thermischen Solaranlagen gewonnene Energie wird in das Energiesystem der jeweiligen Wohnanlage eingespeist. Die Energiekosten für Heizung und Warmwasser sind rund ein Fünftel niedriger als in Wohnhäusern ohne Solaranlage.